WEBMARKETIERE Logo

Aktuelles von und für unsere Sponsoren

SSV Jeddeloh & Griendtsveen

Mit Griendtsveen haben wir einen starken Partner aus der Region gewonnen. Das Logo des Unternehmens ziert bereits den Rücken unserer Trikots. Gemeinsam haben wir noch einiges vor und freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Zum Start haben wir mit CEO Herrn van Berckel ein Interview geführt. Er gibt interessante Einblicke in sein Unternehmen und den gemeinsamen Weg mit dem SSV. 

 

1. Hallo Herr van Berckel, wir freuen uns Sie und die Griendtsveen AG als Partner des SSV Jeddeloh II begrüßen zu dürfen. Stellen Sie sich doch einmal vor.

Wir freuen uns auch! Die Griendtsveen AG ist ein Familienunternehmen mit dem Hauptsitz in Saterland. Wir betreiben bereits seit 1853 und inzwischen in der 5. Generation Torfabbau und -veredlung. Damit sind wir das älteste Torfabbauunternehmen Europas und vermutlich auch der Welt! Am Küstenkanal sind wir vor allem in der Esterweger Dose schon lange aktiv und seit 1994 auch in Husbäke. Wir beschäftigen ca. 60 Mitarbeiter und stützen uns auf ein starkes regionales Netzwerk an Dienstleistern. Unser hochwertiger Torf wird vor allem für den professionellen Gartenbau verwendet. Besonders beim Anbau von Deutschlands Lieblingspilz, dem Chamignon, ist unser Torf unverzichtbar.

2. Wie kam es zu der Partnerschaft mit uns?

Wie bereits erwähnt sind wir seit 1994 in Husbäke tätig. Viele unsere Mitarbeiter wohnen mit ihren Familien in unmittelbarer Nähe und sind ein aktiver Teil der Gemeinschaft hier vor Ort. Dadurch sind auch wir als Unternehmen mit der Region eng verbunden. Bei unserem ersten Treffen mit Gerhard Meyer lernten wir die sportlichen Ambitionen des SSV und die angenehme familiäre Atmosphäre kennen. SSV Jeddeloh II ist ein Treffpunkt, wo Jung und Alt voller Begeisterung gemeinsam Fußball spielen und die Spiele verfolgen. Das passt ideal zu unserer Unternehmensphilosophie und hat uns zu dem Entschluss gebracht, dass wir uns gerne engagieren wollten.

3. Sie erwähnten schon das die Griendtsveen AG in der Gewinnung und Verarbeitung von Torf tätig ist. Wie können wir uns das vorstellen?

Unser Geschäftsmodell basiert darauf, dass wir landwirtschaftlich genutzte Flächen übernehmen und dort Torf abbauen. Diesen vertreiben wir dann an Produzenten von Nutzerden. Aus Umweltschutzgründen findet dieser Prozess in einem engen rechtlichen Rahmen statt. Wir müssen alle abgebauten Flächen wieder fachgerecht wiedervernässen und renaturieren, sodass dort wieder CO2 gebunden wird und Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten zur Verfügung stehen.

Die Flächen, die wir ankaufen oder pachten, sind dabei vor mehreren Jahrzehnten für die Landwirtschaft trockengelegt und im Laufe der Zeit intensiv genutzt worden. Diese können erst wiedervernässt und damit zu natürlichen Biotopen für Tiere und Pflanzen werden, wenn der Torf abgetragen wurde. Dies übernehmen wir.

4. Wo wird der Torf eingesetzt, den Sie auf diese Art gewinnen?

 Unser Torf findet sich in Nutzerden aller Art. Ein großer Teil geht z.B. in die Produktion von Deckerden für den Anbau und die Zucht von Champignons. Die findet größtenteils in Niedersachsen statt, sodass wir Teil der starken Wertschöpfungskette in unserem Bundesland sind und die regionale und somit nachhaltige Nahrungsmittelproduktion stärken.

Ich will Ihnen gerne ein Beispiel nennen, das zeigt, wie wichtig Torf in der Nahrungsmittelproduktion ist: Aktuell sind die Pilzzüchter auf den Torf angewiesen. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es für die Produktion keine Alternative und es ist auch keine absehbar. Bisherige Forschungsvorhaben seitens der Industrie aber auch der öffentlichen Hand haben kaum nennenswerte Fortschritte erzielt. Stand jetzt bedeutet kein Torf auch keine Champignons!

5. Auf welche Herausforderungen stoßen Sie in ihrer täglichen Arbeit?

Wir müssen viel Aufklärungsarbeit leisten, da der Torfabbau oft aus Unwissenheit zu Unrecht kritisiert wird. Wie schon erwähnt, erfolgt der Torfabbau auf nur schon landwirtschaftlich vorgenutzten und dafür entwässerten Flächen. Für eine erfolgreiche Wiedervernässung, die politisch und gesellschaftlich zurecht gewollt ist, muss man den Oberboden ohnehin entfernen und die baulichen Vorrichtungen, wie zum Beispiel Drainagerohre und Gräben, entfernen. Dies übernehmen wir und schaffen so die Voraussetzungen für das Wachstum von moorspezifischen Pflanzen und Moosen, wodurch dann CO2 gebunden wird.

6. Unter welches Motto stellen Sie ihr Engagement beim SSV?

Wir werden unsere Partnerschaft auf dem Slogan „Unsere ERSTE Mannschaft spielt in Champignons-League“ aufbauen (lacht). Aber Spaß beiseite: Der Torfabbau und die Champignonzucht sind genau wie der SSV eng mit der Region verbunden. Wir freuen uns, diese Tradition den Vereinsmitgliedern und Fußballfans näherzubringen.

7. Was ist ihr Wunsch für die Zukunft mit dem SSV?

Wir freuen uns viele mitreißende und erfolgreiche Spiele erleben zu dürfen. Vor allem im Niedersachsenpokal sieht es aktuell ja gut aus. Noch zwei Siege und dann würden wir im DFB-Pokal spielen. Den SSV gegen den HSV, die Bayern oder Schalke zu sehen, wäre natürlich der Wahnsinn!

8. Wir bedanken uns für die spannenden Einblicke und werden bestimmt noch häufig von der Partnerschaft hören.

Ich bedanke mich auch und freue mich auf den gemeinsamen Weg.

#EinDorfrocktdieRegionalliga

Zurück

#EinDorfRocktDieRegionalliga Folgt uns auf Facebook und Instagram

SSV Jeddeloh II 2024. Alle Rechte vorbehalten | Umgesetzt mit viel von den WEBMARKETIEREN

Diese Webseite nutzt Cookies für Funktions- und Statistikzwecke. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Datenschutz (DSGVO) Impressum